Am Mittwoch, den 26. Oktober richtete der Gesundheitsregion KölnBonn e. V. in Kooperation mit dem Multitechnologiekonzern 3M und dem Regionalen Innovationsnetzwerk „Gesundes Altern“ sein jährliches Kamingespräch in Neuss aus.
Gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe widmete sich das diesjährige Kamingespräch dem hochaktuellen Thema der Digitalisierung vor dem Hintergrund der Versorgungssicherung im ländlichen Raum.
Die Einladung richtete sich an die Mitglieder des Gesundheitsregion KölnBonn e. V. Vertreten waren Akteure der Gesundheitswirtschaft aus dem Rheinland: Medizintechnikunternehmen, Einrichtungen und Verbände des Gesundheitswesens, Manager, Berater sowie Experten aus dem Bereich Medizin und Pflege.
Mit circa 70 Personen war das 5. Kamingespräch in Neuss, das um 18:00 Uhr begann und bis 20:30 Uhr andauerte, wieder einmal eine erfolgreiche Veranstaltung des Gesundheitsregion KölnBonn e. V.
Das Kamingespräch fand bei der 3M Deutschland GmbH statt, da das Produktspektrum des Multitechnologiekonzerns auch vielfältige Lösungen für den Bereich Medizin und Gesundheit umfasst. Dazu gehören unter anderem Produkte und Services für Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte. Der Bereich 3M Health Information Systems zählt zu den führenden Anbietern von Softwarelösungen und Dienstleistungen für Krankenhäuser und Krankenkassen.
„Zur Gesundheitsversorgung der Zukunft gehört, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen“, so Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe. Hierzu bedarf es an Innovationen und Umsetzungsmut aller Akteure im Sozial- und Gesundheitswesen. Insbesondere vor dem Hintergrund starker demografischer Veränderungen sowie ärztlichen und pflegerischen Fachkräftemangels, besonders in ländlichen Gebieten, kommt der vernetzten Versorgung aber auch der damit einhergehenden Fortentwicklung der Gesundheitsberufe eine große Bedeutung zu.
Im Anschluss an die Vorträge von Dieter Welsink, Abgeordneter des Kreistages Rhein-Kreis Neuss und geschäftsführender Gesellschafter der medicoreha Welsink Rehabilitation GmbH, Daniel Schmithausen, Leiter des Bereiches Analyse und Benchmarking der 3M Health Information Systems sowie von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe folgte eine Podiumsdiskussion zur der Frage „Wie kann Digitalisierung und Integration als Strategie für die Sicherstellung der medizinischen und pflegerischen Versorgung im ländlichen Raum nachhaltig eingesetzt werden?“. Gemeinsam mit dem Minister diskutierten Dr. Thomas Aßmann, Allgemeinmediziner im Hausärztlichen Zentrum Angelus in Lindlar, Prof. Dr. Wolfgang Goetzke, Geschäftsführer des Regionalen Innovationsnetzwerkes „Gesundes Altern“ und Vorstand des Gesundheitsregion KölnBonn e. V., Admir Kulin, CFO der vitaphone GmbH, Dr. Johannes Thormählen, Vorsitzender der GWQ ServicePlus AG sowie Univ.-Prof. Dr. Frank Weidner, Institutsdirektor und Vorsitzender des Vorstands des Deutschen Institutes für angewandte Pflegeforschung e. V.
Ursula Kriesten, Leiterin der Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren AGewiS, Oberbergischer Kreis, führte als Moderatorin durch den Abend.
Schauen Sie sich auch gerne den Nachbericht der NGZ hier an.
26.10.2016 09:50 - Neuss